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Binnenschifffahrt als Chance zur Entlastung von Straßen

ürgen Coße ist Mitglied der Parlamentsgruppe Binnenschifffahrt des Deutschen Bundestages.

Durch NRW verlaufen 720 km Binnenwasserstraßen mit 120 Häfen. Auch im Kreis Steinfurt, der Heimat der SPD-Politiker Jürgen Coße und Dominik Bems liegen viele Kommunen mit direktem Zugang zu Wasserstraßen. So sind acht von 14 Orten im Bundestagswahlkreis von Jürgen Coße und vier von fünf Orten des Wahlkreises 81 (Steinfurt 2), für den Dominik Bems kandidiert, unmittelbar an den Dortmund-Ems- oder den Mittellandkanal angebunden. Beide wollen sich im Bund und im Land für die Stärkung der Binnenschifffahrt einsetzen.

Jürgen Coße ist daher Mitglied der Parlamentsgruppe Binnenschifffahrt geworden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Binnenwasserstraßen auszubauen und die Binnenschifffahrt zu fördern. "Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, den Schifffahrtsanteil im Güterverkehr zu steigern und alternative Antriebe und Kraftstoffe zu fördern. Das sehe ich auch als Chance für unsere Region", so Coße.

Die Stärkung der Binnenschifffahrt könne - neben dem Schienenverkehr - die Straßen auch im Kreis Steinfurt entlasten. So kann ein Großmotorgüterschiff bis zu 2.100 Tonnen Ladung transportieren und somit 84 LKW ersetzen. Ein Schubverband, bei dem ein Schiff vier antriebslose, schwimmende Ladungsbehälter antreibt, könne sogar 280 LKW und damit eine LKW-Kolonne von rund 20 km Länge ersetzen. Die Entlastung der Straßen insbesondere beim Güterverkehr sei möglich. Die Landesregierung aus CDU und FDP habe versprochen, die Staus in NRW zu beseitigen. Wenn man von einem zwischenzeitigen Coronaeffekt absehe, haben Staus jedoch zugenommen, machten die beiden Sozialdemokraten deutlich.

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